PFINGSTEN

Hochfest

 


Eröffnungsvers
Vgl. Weish 1,7
Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis.
In ihm hat alles Bestand.
Nichts bleibt verborgen vor ihm. Halleluja.
Oder:
Röm 5, 5
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Halleluja.
Ehre sei Gott
TAGESGEBET
Allmächtiger, ewiger Gott,
durch das Geheimnis des heutigen Tages
heiligst du deine Kirche
in allen Völkern und Nationen.
Erfülle die ganze Welt
mit den Gaben des Heiligen Geistes,
und was deine Liebe
am Anfang der Kirche gewirkt hat,
das wirke sie auch heute
in den Herzen aller, die an dich glauben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

ERSTE Lesung

Apg 2, 1-11
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen zu reden
Lesung aus Apostelgeschichte
1Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.
2Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.
3Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
4Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
5In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
6Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.
7Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?
8Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:
9Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,
10von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,
11Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.
Antwortpsalm

Ps 104 (103), 1-2.24-25.29-30.31 u. 34 (R: vgl. 30)

R Sende aus deinen Geist,
(GL neu 645, 3)
und das Antlitz der Erde wird neu. - R
Oder: Halleluja. - R

1 Lobe den Herrn, meine Seele!
IV. Ton
Herr mein Gott, wie groß bist du!
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
2 Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid,
du spannst den Himmel aus wie ein Zelt. - (R)
24 Herr, wie zahlreich sind deine Werke!
Mit Weisheit hast du sie alle gemacht,
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
25 Da ist das Meer, so groß und weit,
darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und große Tiere. - (R)
29 Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört;
nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin
und kehren zurück zum Staub der Erde.
30 Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen,
und du erneuerst das Antlitz der Erde. - (R)
31 Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn;
der Herr freue sich seiner Werke.
34 Möge ihm mein Dichten gefallen.
Ich will mich freuen am Herrn.
R Sende aus deinen Geist,
und das Antlitz der Erde wird neu.
Oder: Halleluja.

ZWEITE Lesung

1 Kor 12, 3b-7.12-13
Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Brüder!
3bKeiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
4Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
5Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
6Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.
7Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
12Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.
13Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
                                                                                   

    Oder:


Zweite Lesung Gal 5,16-25


Lasst euch vom Geist leiten!
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gálater.
Brüder!
16Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
17Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, so dass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
18Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.
19Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben,
20Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen,
21Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und ähnliches mehr. Ich wiederhole, was ich euch schon früher gesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Gottes nicht erben.
22Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
24Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
SEQUENZ*
Komm herab, o Heil‘ger Geist, / der die finstre Nacht zerreißt, / strahle Licht in diese Welt.
Komm, der alle Armen liebt, / komm, der gute Gaben gibt, / komm, der jedes Herz erhellt.
Höchster Tröster in der Zeit, / Gast, der Herz und Sinn erfreut, / köstlich Labsal in der Not,
in der Unrast schenkst du Ruh, / hauchst in Hitze Kühlung zu, / spendest Trost in Leid und Tod.
Komm, o du glückselig Licht, / fülle Herz und Angesicht, / dring bis auf der Seele Grund.
Ohne dein lebendig Wehn / kann im Menschen nichts bestehn, / kann nichts heil sein noch gesund.
Was befleckt ist, wasche rein, / Dürrem gieße Leben ein, / heile du, wo Krankheit quält.
Wärme du, was kalt und hart, / löse, was in sich erstarrt, / lenke, was den Weg verfehlt.
Gib dem Volk, das dir vertraut, / das auf deine Hilfe baut, / deine Gaben zum Geleit.
Lass es in der Zeit bestehn, / deines Heils Vollendung sehn / und der Freuden Ewigkeit.
RUF VOR DEM EVANGELIUM
Zum Vers Komm, Heiliger Geist ... knien alle
Halleluja. Halleluja.
Komm, Heiliger Geist,
erfülle die Herzen deiner Gläubigen,
und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe!
Halleluja.
Zum Evangelium Die Geistsendung gehört zum Ostergeschehen, sie wird deshalb im Johannesevangelium (anders als bei Lukas) als Ereignis des Auferstehungstages berichtet. Der Ostergruß des Auferstandenen heißt „Friede": seine Ostergabe ist die Freude. Beide sind Früchte des Heiligen Geistes (vgl. Gal 5,22). Der Geist selbst ist die große Gabe, die alle anderen in sich schließt. Er verbindet für immer die Jünger mit dem auferstandenen Herrn, er eint sie untereinander, und er schafft eine erneuerte Welt durch die Vergebung der Sünden.

:
Evangelium Joh 15,26-27; 16,12-15


+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
26Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.
27Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
12Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
13Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.
14Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.
15Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

Das freundliche Licht, das  die Herzen anziehend macht

Pfingsten ist das Fest, dessen Geheimnis sich erst öffnen muss. Man tut sich schwer zu sagen, welche Bedeutung der Hl. Geist hat. Er scheint irgendwie überflüssig zu sein. Jesus redet vom „Beistand," den er senden wird. Sofort dürfen wir fragen: Wozu brauchen wir einen Beistand?

Einen, der uns weiterhilft
Beginnen wir mit dem, was heute die Menschen umtreibt. Im Grund besteht eine allgemeine Ratlosigkeit in der Politik, welche Entscheidungen richtig sind, was den Krieg in der Ukraine und in Israel anbelangt, wie man den Klimawandel bewältigen und Schlimmeres verhindern kann. Kaum jemand, der ausgewogen und verantwortlich denkt, wird für sich in Anspruch nehmen, er wüsste, wie es weitergeht.Selbst wenn man sich von den großen Problemen fernhält, sind es doch für viele ganz persönliche Lasten, die ein Weitergehen verhindern, wo man um Hilfe froh wäre. In den letzten Jahren tauchte der Begriff „Burnout" häufig in Schlagzeilen auf. Es heißt eigentlich „ausgebrannt sein" und ist so viel wie ein Schachmatt im Beruf, in der Ehe, in der Familie und im Freundeskreis. Es betrifft sowohl die eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit wie den Anspruch, sein Leben in Ruhe, Gelassenheit und innerem Frieden im Kreis von geliebten Menschen zu führen. Das innere Feuer als Engagement, als spontane Herzlichkeit, als Mut und Zuversicht ist bei vielen erloschen.
 Die Wende: das Versprechen Jesu:
Da sollten wir innehalten und uns auf das Versprechen Jesu besinnen. Von einem „Beistand, der kommen wird‘" (Joh 15,26) ist die Rede. Das griechische Wort dafür ist paraklätos. Es heißt wörtlich „herbeigerufen". Wir könnten auch sagen: einer, der uns versteht; einer, dem wir uns voll anvertrauen dürfen; einer, der mehr weiß als wir. Er wird uns etwas bringen, das noch mehr und größer ist als alles, was Jesus seinen Jüngern vor seinem Tod gegeben hat. Der versprochene Helfer wird alles noch übertreffen, was Jesus bisher gewirkt hat.
So dürfen wir das Wort verstehen:" Es ist gut für euch, dass ich fortgehe; denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen "(Joh16,7). Auch eine andere Aussage könnte uns aufhorchen lassen: „Ich habe die Welt besiegt " (Joh 16,33).Mit anderen Worten: Wenn der Geist Jesu, seine Kraft, seine Sicht der Dinge, seine Gesinnung in uns wohnt, dann sind wir an dem Punkt, an dem etwas Neues die alten Denkschablonen aufbricht und sich der Verlauf des Schicksals des eigenen und das anderer  umkehrt. Es könnte die Wende sein in ihrer tiefsten und eigentlichen Bedeutung.

Wir werden angesteckt
Gesagt wird uns: Der Beistand wird uns von dem geben, was das ganz Eigene Jesu ist.  „Denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden " (Joh 16,14).
Das ganz Eigene Jesu ist seine Gesinnung und die Kraft, die von ihm ausgeht. Denken wir an die Szene, in der Massen ihn umdrängen und ihn berühren wollen.(Lk,6.19). Diese Ausstrahlung und Anziehung werden auch seine Jünger haben. Wenn der Geist Jesu uns voll erfasst, würde das bedeuten: Wir werden so tief und so innig von Gott ergriffen sein, dass unsere Augen leuchten wie das Gesicht Jesu, als er auf dem Berg betete. Wir werden von solchem inneren Jubel erfüllt sein, dass wir spontan zu singen anfangen wie der heilige Franziskus und Jesus selbst.
Wenn uns Menschen begegnen, werden sie von unserer Freude angesteckt. Es wird eine Atmosphäre sein, wo wir einander zuinnerst nahe kommen und doch einander die Freiheit lassen.Es wird sogar sein, dass Menschen in dieser Gestimmtheit die Fassung verlieren und voll Freude weinen wie die Frau, die Jesus beim Gastmahl die Füße salbt.
Von uns wird eine solche Anziehung ausgehen, dass Menschen uns suchen und  wir es gar nicht nötig haben, für uns selbst zu werben.
UMan wird  in der Öffentlichkeit aufhorchen, auf uns aufmerksam werden.
Der Grund dafür wäre „die ganze Wahrheit (Joh 16,13), die alle angeht und alle berührt.
| Sie ist anders, als dass wir gesicherte Beweise hätten und damit unsere Gegner niederringen könnten. Sie ist eher das Gespür dafür, was echt ist und uns selbst, die Leser und Zuhörer zutiefst ergreift. Man wird uns als solche erkennen, die die glaubwürdig sind und entsprechend handeln.  Der Streit um Meinungen und Recht haben erlischt, wenn man einander im Grund des Herzens berührt und neuen Ansichten zugänglich wird. Verhärtungen und Verkrustungen weichen auf, Gespräche und Gefühle beginnen zu fließen. Ein bereichernder Austausch wird möglich aus der Tiefe unseres Herzens, wo wir Gott, der Schöpfung, einander und uns selbst nahe sind. Hier dürfen wir die Gebete anführen, die geprägt sind von der Erfahrung des Geistes, dass sie erhört wurden und mit höchster Gewissheit erhört werden. eines davon lautet: "Du, Heiliger Geist, bist das freundliche Licht, das die Menschen einander anziehend macht." Ein anderes: "Komm, Heiliger Geist, in die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe.!" Wenn das erloschene Feuer wieder brennt, sogar noch ein ganz anderes, eines, das durch nichts übertroffen und durch nichts gelöscht werden kann, das Feuer der Liebe, dann werden uns die anderen Probleme nicht mehr die Lebensfreude verderben.

                                                       Alles nur Utopie?

Mancher wird einwenden: Dies ist doch alles Utopie! Doch lässt sich nachweisen, dass sich die beschriebenen Dinge ereignet haben.Dafür stehen die großen Gestalten des Christentums. Sehr nahe ist uns der heilige Franziskus. In seinem Sonnengesang bringt er zum Ausdruck, was mit dem großen Geschenk Jesu gemeint ist. Am Anfang des Liedes steht die Freude, die Dankbarkeit, die Ehrfurcht vor der Güte und Größe Gottes. Es ist die Grundstimmung eines Lebens, das bis zum Rand gefüllt ist, eine Dichte der Existenz, neben der Vergnügen, Ansehen und Reichtum zu Bagatellen werden.Der Verfasser ist an dem Punkt, wo sich große Wende vollzogen hat; er ist von Gott und seiner Schöpfung im Innersten berührt, sodass ihn selbst die Angst vor dem Tod nicht mehr überwältigen kann.

Die Freude des Sonnengesangs

Den Heiligen Geist zu haben, heißt dann: wir können das Lied von der Schöpfung mit derselben Freude singen, wie ihn der Heilige verfasst hat und gesungen hat. Wir spüren dieselbe Nähe und Achtung vor jedem Geschöpf und wissen, wie man richtig damit umgeht. Wir haben keine Scheu vor Menschen im Elend und sind zur Hilfe bereit. Wir können erlittenes Unrecht vergeben und vergessen, weil es uns nicht mehr weh tut.Wir haben keine Angst mehr vor denen, die zu uns kommen und vor dem, was auf uns zukommt. Wir können sagen: Willkommen, Bruder Tod!Diese Einstellung erwerben wir nicht durch ein Willenstraining. Sie ist nicht Ergebnis scharfen Denkens oder unseres Besser-Wissens.Bevor nämlich der Kopf anders denkt, muss sich das Herz gewandelt haben. Es geht nicht darum, dass wir von heute auf morgen es so machen wir der Heilige, sondern dass wir uns wie er für die Verheißung Jesu öffnen. Dies beginnt, sobald wir unsere Aufmerksamkeit mehr auf die Rückseite unseres Daseins richten. Von dort kommen Dunkelheiten, welche die volle Wahrheit verdüstern und uns ratlos machen. Von dort kommt auch jener Geist, der uns die großen Schätze entdecken lässt, welche uns Jesus anbietet.

Glaubensbekenntnis

Fürbitten

GABENGEBET
Allmächtiger Gott,
erfülle die Verheißung deines Sohnes:
Sende uns deinen Geist,
damit er uns in die volle Wahrheit einführt
und uns das Geheimnis dieses Opfers
immer mehr erschließt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Präfation
Die Vollendung des Ostergeschehens am Pfingsttag
In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, immer und überall zu danken und diesen Tag in festlicher Freude zu feiern. Denn heute hast du das österliche Heilswerk vollendet, heute hast du den Heiligen Geist gesandt über alle, die du mit Christus auferweckt und zu deinen Kindern berufen hast. Am Pfingsttag erfüllst du deine Kirche mit Leben: Dein Geist schenkt allen Völkern die Erkenntnis des lebendigen Gottes und vereint die vielen Sprachen im Bekenntnis des einen Glaubens. Darum preisen dich alle Völker auf dem Erdenrund in österlicher Freude. Darum rühmen dich die himmlischen Kräfte und die Mächte der Engel und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ...
In den Hochgebeten I-III eigener Einschub
Kommunionvers
Vgl. Apg 2, 4.11
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt
und verkündeten Gottes große Taten. Halleluja.
SCHLUSSGEBET
Herr, unser Gott
du hast deine Kirche
mit himmlischen Gaben beschenkt.
Erhalte ihr deine Gnade,
damit die Kraft aus der Höhe, der Heilige Geist,
in ihr weiterwirkt
und die geistliche Speise sie nährt
bis zur Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.
Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.
Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges hüte.
Hüte mich, du Heiliger Geist,
dass ich deine Gabe nie mehr verliere. (Augustinus)